My first Pub Crawl

gerade mal 2 Wochen in England gewesen, da war es schon so weit. Unsere Studenten (aus den Conversation Lessons) haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass am Montag Abend ein Pub Crawl stattfinden wird. Hörte sich erstmal gut an, also besorgten wir uns schnell die Tickets, oder viel mehr die T-Shirts, dass sind nämlich die Tickets für einen Pub-Crawl. So lange du das T-Shirt trägst und die Namen der Bars, die auf dem Shirt aufgedruckt sind zu erkennen sind, bekommst du freien Eintritt zu den jeweiligen Läden und die Getränke deutlich günstiger als normal. Kira und ich gingen also mit den T-Shirts, sonst aber relativ normal angezogen ins Arcadians, man könnte es Chinatown nennen, da es vor chinesischen Restaurants nur so strotzt. In diesem Arcadians befindet sich allerdings sowas wie ein Innenhof mit etlichen, ganz normalen Bars. Als wir dort um 20Uhr ankamen, dachten wir erst wir wären viel zu spät, da uns ein Kommilitone gesagt hatte, ab 7 geht’s los! wir waren die ersten 😉 nen paar Minuten später kamen dann aber auch die ersten anderen Gäste, alle verkleidet, zumindest die T-Shirts waren kaum noch als wirkliche T-Shirts zu erkennen. Manche hatten zudem komplette Kostüm, manche gingen  als Superhelden, andere als Tennisspieler oder „Die Unglaublichen“. Wir wussten, wir fallen auf! Also habe ich mich kurzer Hand verdrückt und mein T-Shirt etwas „bearbeitet“. Mit reiner Muskelkraft ohne Messer, Schere oder sonstigem sah es, ich sag mal etwas unkontrolliert aus (vielleicht erinnern sich einige an die Jacke, die ich mal im Ringlokschuppen ähnlich verfeinert habe). Jetzt wussten wir, wir fallen richtig auf! Als sich der Laden dann füllte, war es aber überhaupt kein Problem mehr, da man eh in der Masse unterging. Unglücklicherweise waren zu späterer Stunde auch sehr viele mit normalem, „unbearbeitetem“ Shirt in der Bar. Hätte es mir also auch sparen können mein T-Shirt zu zerstören. Wir haben aber herausgefunden, dass es immer so eine Art Competition gibt, wobei es draum geht, wer beim Crawl das Beste Kostüm trägt. Je ausgefallener, je besser doch natürlich von Vorteil, wenn das Shirt-Ticket noch zu erkennen ist. Wir haben an dem Abend zusammen mit Andy einige der Läden unsicher gemacht. Es ist nämlich beim Pub Crawl so, dass man üblicherweise in einer Bar beginnt, da treffen sich alle Teilnehmer und gehen dann gemeinsam von einer Bar zur nächsten. Im letzten Lokal des Pub-Crawls haben dann schon alle ausgelassen getanzt. Abschließend ging es in einen Club, wo wir dann alles geben durften. Die T-Shirts waren nachher alle zerissen, ist anscheinend auch so üblich, dass sie wenn sie nicht vorher schon umdesigned wurden, dies spätestens im Club von den anderen Gästen vorgenommen wird 🙂 Ich denke das Foto, auf welchem ich mit Andy zu sehen bin, sagt mehr als 1000 Worte… Eddings haben die Leute auch dabei, um die Shirts noch weiter „zu verfeinern“. Auf meinem stand z.B.: der originelle Spruch: „I love beer cause I’m German“. Insgesamt war es ein phänomenaler Montagabend. Wir haben einige von Andys Kumpels kennegelernt, die britische Feierkultur genauestens studiert und wir wissen jetzt, wie wir uns auf den nächsten, hoffentlich zeitnahen, Pub Crawl vorzubereiten haben 😉

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Eine Antwort zu My first Pub Crawl

  1. Dreo schreibt:

    Hihi… Ich kann mich nicht nur damals an das Jacke verfeinern im Ringlokschuppen erinnern, sondern auch an das kontrollierte T-Shirt-Ärmel Abreißen bei Machine Fucking Head in Köln!!! 😉 Hast da wirklich Talent… Nicht! 😀

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